Was verstehen Sie unter Werbefläche? Vorschläge: Plakatstelle; Anzeigenseite in Illustrierten und Zeitungen; Bandenwerbung in Stadien; Bautafeln …
Richtig, aber nicht vollständig – bei weitem nicht. Denn als Werbefläche wird heutzutage alles benutzt, was genügend Blicke auf sich ziehen könnte. Vom Feuerzeug bis zum Bikini der Beach-Volleyball-Athletinnen. Diese wollen sich ja schon Tätowierungen einfallen lassen in Ermangelung geeignet grosser Stoffe. Natürlich zieht nicht jede Werbefläche die Blicke gleichermassen auf sich. Dies hängt ab von der örtlichen Attraktivität der Stelle selber – sprich, von der Plattform -, im Weiteren von der absoluten Möglichkeit, wie viele Personen diese Stelle überhaupt einsehen könnten und von der Blickfang-Qualität des Produktes selber, resp. seiner Gestaltung.
Beim „erfinden“ von Werbeflächen sind wir ja wirklich Weltmeister – oder doch nicht ganz? Gäbe es da nicht noch diverse Möglichkeiten? Zum Beispiel der gute alte Schülerrucksack oder Schülerthek. Wieso werden diese eigentlich den Schülern nicht gratis abgegeben. Dafür mit zünftiger Werbefläche versehen. Und natürlich mit einem Vertrag über mindestens 2 Jahre. Und weiteren Bedingungen, so zum Beispiel: Täglich 1 Stunde in der Öffentlichkeit zu tragen. Davon 20 Minuten entlang einer Hauptstrasse. Die Haare der Schüler dürfen die Werbefläche nicht verdecken. Falles es regnet, ist darauf zu achten, dass a) die Werbefläche geschützt, b) nicht durch Pelerine oder Schirm verdeckt wird, usw.
Demgegenüber existiert für die zahlende Kundschaft ein Mediakit, das Ausgefeilter nicht sein könnte. Somit wäre wiederum beiden Seiten geholfen. Die werbende Zunft wäre um eine weitere Werbefläche reicher und die Schüler und Schülerinnen und ihre Eltern müssten ihr Sparschwein nicht schlachten, um sich einen richtig schönen Schülerthek zu kaufen.
Aber ganz so ernst sollte man diese Idee ja nicht nehmen...
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